Donnerstag, 31. Januar 2019

Einfache Socken

Es geht heute um einfache Socken ohne Nichts, gestrickt aus Regia Pairfect Design Line by Arne & Carlos*.
Ich kaufte die Wolle, weil ich testen wollte wie das mit dem gelben Startfaden funktioniert und weil ich das Design, das auf der Banderole abgebildet war, schön fand.


So sollten sie theoretisch werden. Wolle schnell abgewickelt und losgelegt top down. Das Grün wollte nicht enden und ich schaute beim Stricken schon erwartungsvoll nach dem Anfang der hellen Partie...die immer noch nicht kam. Nach einem Blick auf die Innenseite der Banderole konnte ich mir die Haare raufen, es war aber zu spät, um die Socken von vorne anzufangen. Also, wer Lesen kann, ist eindeutig im Vorteil. Hätte ich vor dem Stricken die Anleitung gelesen, wäre mir der Fehler erspart geblieben. Ich hätte die beiden Socken auch am Bündchen anfangen können...


Nun sind meine Söckchen gaaaanz anders geworden, aber ich mag sie trotzdem oder vielleicht sogar deswegen.


Die aufmerksame Leserin wird schon merken, dass das 2/2 Bündchen doch die Ferse sein sollte, aber ich mag das so wie es ist.




An der Sohle habe ich wieder einen gerippten Abschnitt reingestrickt damit die Socken einen perfekten Sitz haben. Ich bin rechtzeitig fertiggeworden und sie werden meine Füße während einer Reise wärmen.
Zum Schluss noch die Kerndaten: Größe 36, Wollverbrauch 58g 4-fädige Sockenwolle, Ndl. 2,5mm

Die Weste ruht im Strickkorb mindestens noch eine Woche. Dann geht es aber weiter und ich freue mich darauf.

Aurelija

* Werbung - enthält unbezahlte Markennennung aus Überzeugung und Liebe zum Produkt


Donnerstag, 24. Januar 2019

Mittelteil/Armausschnitte Sourcebook Weste

Nach den Anfangsschwierigkeiten läuft es jetzt ganz gut mit der Weste. Die Schulterpasse, die mir so ein Kopfzerbrechen gebracht hat, ist fertig und ich habe schon ein Stück des Mittelteils gestrickt.


Beim Mittelteil werden alle drei Teile (Rücken und die beidenVorderteile) gleichzeitig mit 3 Kneueln gestrickt.
Das finde ich so genial. Früher hat man immer zuerst das eine Teil fertiggestrickt und dann das zweite und man musste höllisch aufpassen, dass beide Teile gleich werden.


















Wenn man die Kneuel vor dem Gestrick auf dem Tisch liegen hat, muss man immer nur die äußeren tauschen, der mittlere (für Rückenteil) bleibt in der Mitte und es gibt keinen Wollsalat.
Für die Armausschnitte wird die "Schulternaht" aufgetrennt.


Jetzt kann ich schon gewiss sein, dass mein Gestrick in seiner Form der  Schemazeichnung der Anleitung entspricht.


Es ist wirklich ein spannendes Projekt. Der Knotenzopf gefällt mir auch sehr gut. Er drängt sich nicht ins Vordergrund aber peppt das Ganze gut auf.






 Ich muss noch 15 Reihen bis zum Armlochende stricken und dann sehen wir weiter.




Dienstag, 22. Januar 2019

Test beendet

Testende für Ambra ist auf den 29.01.19 gesetzt, aber ich bin schon seit einigen Tagen fertig.


Die Selfies muss ich noch üben, es klappt deffinitiv noch nicht...


Es war wieder sehr hilfreich, die Deadline im Nacken zu haben. Nach der Passe erst die Ärmel zu stricken, erwies sich als sehr gute Entscheidung.



Das Stricken des Körpers in glatt rechts Runden zog sich natürlich ins Unendliche, aber irgendwann war auch das erledigt.
Da ich in einer Testerinnengruppe auf Ravelry mitstrickte, las ich auch fleißig die Kommentare  anderer Frauen. Einige beschwerten sich über den Maschenversatz am Rundenanfang/-ende. Ich habe das bei mir nicht finden können: mit bloßem Auge nicht und auf dem Foto auch nicht.


Das Einzige was mich noch beschäftigt ist der Ausschnitt. Für meinen Geschmack ist er zu weit vom Hals (ich friere immer am Hals und muss es warm haben) und instabil. Er ist nirgendwie verstärkt, die Maschen sind so wie sie angeschlagen wurden. Es ist so eine Art Rollrand. Ich habe noch einige Meter Garn, deswegen kann ich den Ausschnitt so nicht lassen. Wenn ich Nichts anstricke, dann muss ich wenigstens Stabilität wegen ihn umhäkeln. Da schlafe ich noch einige Nächte drüber.

Der Pullover ist mit seinen 315g ein Leichtgewicht. Die Wolle (Sockenwolle mit Alpaka) ist schön weich und warm, gab aber schon beim Stricken ordentlich Farbe ab. Ich hatte ständig schwarze Finger. Ich hoffe, dass beim Waschen der Farbüberschuss ausgewaschen wird und ein Schuss Essig ins Spülwasser die nötige Farbfixierung verschafft.

Es reichte eine Nacht zum Grübeln und nun ist der Ausschnitt auch "bearbeitet" und gefällt mir sehr gut. Ich habe mich für das gleiche Bündchen wie an den Ärmeln und am Saum entschieden und mit 2,5mm Nadeln es gestrickt, ohne eine Masche abzunehmen.



















So, jetzt kann ich mich beherzt der Weste widmen. Der Strickweg ist in diesem Fall nicht so gerade und hindernislos...



Mittwoch, 9. Januar 2019

Sourcebook Weste

Ambra wächst vor sich hin sehr langsam, ich habe dafür aber bis zum 29. Zeit. Ich zeige jetzt noch die Anfänge meiner Norah Gaughan Weste. Ich habe sie mir gleich als ich ihr Buch "Die große Zopfmustersammlung" bekommen habe, vorgemerkt. Mich interessiert vor allem die Konstruktion und der Knotenzopf.




 Und dann der schwere Gang durch den Anleitungsdschungel...
Ich meine nicht das Verstehen von der Anleitung, sondern erstens die Fehler und zweitens die Strickbegriffe und die komischen Abkürzungen, denen man nicht gewohnt ist. Das bremst ungemein!
Ihr merkt schon bestimmt wie aufgeladen ich bin! Irgendwie werde ich es doch gestrickt bekommen, hoffe ich.





Man liest sich.

Aurelija

Sonntag, 6. Januar 2019

Ambra - Ärmel fertig

Irgendwie hatte ich diesmal die beiden Ärmel ganz fix fertiggestrickt. Was mich aufgehalten hat war das Abketten: einfach, elastisch mit Umschlag, elastisch mit Dreh?
Die letzte Abkettmethode war für mich neu, kannte ich nicht. Sie geht leicht und ist wirklich elastisch.




 Irgendwie war ich trotzdem mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden und habe nach weiteren Möglichkeiten gesucht.Vielleicht lag das auch an der dünnen Wolle...
 




Da ein Fair Isle Muster die Pulloverpasse schmückt, suchte ich nach der Abkettmethode, die in Island verwendet wird und wurde fündig. So macht man das angeblich.


Ich habe es ausprobiert. Sieht auf der dünnen Wolle nicht so spektakulär aus, aber ich bin jetzt zufrieden.
Diese Abkettmethode werde ich mit Sicherheit noch öfter nutzen. Sie ist für ein top down Bündchen genau richtig. Zu locker darf es auch nicht werden sonst leiert die Kante schnell aus.





 Die ewige Dämmrigkeit lässt leider keine besseren Fotos zu. Es ist auch nichts mehr Spannendes beim Rumpfstricken zu erwarten - nur Runde für Runde rechts. Vielleicht baue ich noch eine oder andere Abnahme an den Seiten ein, denn der Pulli sollte den Körper leicht umspielen ohne zu "groß" zu wirken.
Auserdem ist jetzt Strickpause angesagt. Die Hände machen leider momentan nicht mit. Ich muss jetzt nach einer Schmerzlinderung suchen.

Guten Start in die neue Woche!
Aurelija