Die Selfies muss ich noch üben, es klappt deffinitiv noch nicht...
Es war wieder sehr hilfreich, die Deadline im Nacken zu haben. Nach der Passe erst die Ärmel zu stricken, erwies sich als sehr gute Entscheidung.
Das Stricken des Körpers in glatt rechts Runden zog sich natürlich ins Unendliche, aber irgendwann war auch das erledigt.
Da ich in einer Testerinnengruppe auf Ravelry mitstrickte, las ich auch fleißig die Kommentare anderer Frauen. Einige beschwerten sich über den Maschenversatz am Rundenanfang/-ende. Ich habe das bei mir nicht finden können: mit bloßem Auge nicht und auf dem Foto auch nicht.
Das Einzige was mich noch beschäftigt ist der Ausschnitt. Für meinen Geschmack ist er zu weit vom Hals (ich friere immer am Hals und muss es warm haben) und instabil. Er ist nirgendwie verstärkt, die Maschen sind so wie sie angeschlagen wurden. Es ist so eine Art Rollrand. Ich habe noch einige Meter Garn, deswegen kann ich den Ausschnitt so nicht lassen. Wenn ich Nichts anstricke, dann muss ich wenigstens Stabilität wegen ihn umhäkeln. Da schlafe ich noch einige Nächte drüber.
Der Pullover ist mit seinen 315g ein Leichtgewicht. Die Wolle (Sockenwolle mit Alpaka) ist schön weich und warm, gab aber schon beim Stricken ordentlich Farbe ab. Ich hatte ständig schwarze Finger. Ich hoffe, dass beim Waschen der Farbüberschuss ausgewaschen wird und ein Schuss Essig ins Spülwasser die nötige Farbfixierung verschafft.
Es reichte eine Nacht zum Grübeln und nun ist der Ausschnitt auch "bearbeitet" und gefällt mir sehr gut. Ich habe mich für das gleiche Bündchen wie an den Ärmeln und am Saum entschieden und mit 2,5mm Nadeln es gestrickt, ohne eine Masche abzunehmen.
So, jetzt kann ich mich beherzt der Weste widmen. Der Strickweg ist in diesem Fall nicht so gerade und hindernislos...
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