Wenn es nicht so gut läuft wie man möchte, kann man die Sache einigermaßen sich schönreden. So war das auch mit meiner Krankheit (Infekt) diesmal. Am Anfang konnte ich gar nichts machen, dann konnte ich schon denken aber noch nicht sprechen (die Stimme war für eine Woche weg) und irgendwann war ich dann soweit, dass ich wenigstens was Leichtes stricken konnte. Mit leicht meine ich unkompliziert. Da fiel mein Blick auf das Tuch Beatrice. Die passende Wolle war nicht vorrätig, so beschloss ich Reste in dem Tuch zu verstricken. Es sollte nur als Beschäftigung im Bett dienen, brauchte auch nicht schön zu werden. Das was auf den Fotos zu sehen ist, sind 2 Reste der Sockenwolle und ein kleiner Knäuel Fuchsienbeet vom Zauberball. Je länger ich an dem Tuch strickte, desto mehr gefiel es mir. Ich warf den ursprünglichen Plan (der in dem medikamentös benebelten Kopf entstanden war) über'm Bord und holte mir aus der Kiste 100g Jawoll Magic raus.
Je länger ich an dem Tuch strickte, desto mehr gefiel es mir. Ich warf
den ursprünglichen Plan (der in dem medikamentös benebelten Kopf
entstanden war) über'm Bord und holte mir aus der Kiste 100g Jawoll
Magic raus. Das gefiel mir wirklich gut, aber...
die Rapportwiederholung war mir dann doch zu gleichmäßig und wollte nicht so recht zu dem Rest passen. Nachdem ich erfolglos drei örtliche Wolläden durchstöbert habe, schickte ich einen SOS-Ruf an die Strickgemeinde. Promt bekam ich noch 100g Verlaufswolle (danke Claudia) und konnte weiterstricken.
Beide Wollen mische ich jetzt untereinander und habe interessanten Frabverlauf. Leider wird das Stricken durch die enorm langen Reihen (260 Maschen) immer langweiliger. Gut, dass wenigstens durch den Knäueltausch sich ein wenig Abwechselung in die Sache einbringen lässt.
Also, das Betthüten und Stricken geht doch! Irgendwann wird mein Tuch fertig und dann zeige ich es euch.
Mit lieben Grüßen
Aurelija
Hübsch ist es geworden. Ich hatte dieses Tuch auch mal auf dem Plan.
AntwortenLöschenIch denk noch mal darüber nach...
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
AntwortenLöschenich wollte Beschäftigung... aber das Tuch sieht nur gut aus durch die "Riffelung". Sie entsteht mittels linken und rechten Maschen in Verbindung mit glatt rechts. Ich befürchte, dass die Struktur verschwindet, wenn man das Tuch wäscht. Man kann natürlich auch so das Tuch zum Trocknen auslegen, dass die Oberfläche strukturiert bleibt. Es lohnt sich zu überlegen, ob man so ein Tuch gebrauchen kann. Ich bin zufrieden und danke dir für's Kommentieren.
Liebe Grüße
Aurelija