Dienstag, 27. September 2016

Quiltprojekt geht weiter

Ich habe bereits berichtet, dass der bestellte Stoff, der mir fehlte, angekommen ist und passt. Also, machte ich mich an die Arbeit und es sind 6 Blöcke genäht und genau 6 solcher Blöcke müssen noch genäht werden. Außerdem bin ich mit der Quiltplanung fast fertig. Der Entwurf steht (zumindest auf dem Papier), aber ist vielleicht noch nicht die endgültige Fassung.



Ich befürchte, ich werde noch Stoffe nachbestellen müssen... ich bleibe aber dran.



Samstag, 24. September 2016

Stricken tu ich auch noch

In dieses Muster habe ich mich auf den ersten Blick verguckt. Ja, es ist schon fast anderthalb Jahre her. Damals musste ich gleich eine Strickprobe machen. Hier ist sie.


Die Zeit verging, aber entweder kam keine Idee, wo ich das Muster einsetzten konnte oder passte die Wolle nicht. Es ist ja bekannt, dass das gleiche Muster ganz unterschiedlich aussehen kann, wenn es mit unterschiedlicher Wolle verstrickt ist. Endlich meine ich das passende Garn gefunden zu haben - Linarte von Lana Grossa. Es ist Viscose-BW-Leinen-Polyamid-Gemisch. Ich stricke damit einen Loop für die Übergangszeit. Die ersten 50 g sind verstrickt und gewaschen. Es längt bemerkenswert, fast 10 cm. Und damit ihr wisst wovon ich rede - Schalimpressionen via Fotos. 


 
















Der letzte Kürbis, der sogenannte Patisson, ist auch schon verspeist.


Ich habe davon eine Art Auflauf gemacht. 

Den Patisson schälen, entkernen und grob raspeln, 2-3 Möhren (abhängig von der Größe) auch.
Dazu noch 2 Eier, 2 EL Mehl, 2-3 EL Mayonnaise, 2 EL Creme fraiche, 2 Knoblauchzehen (gepresst), Salz, Pfeffer und andere Gewürze (nach Vorliebe), Parmesan (zum Bestreuen). Die Auflaufform einfetten und die Patisson-Möhrenmasse rein, glattstreichen, bekäsen (Neologismus?) und im auf 190 Grad vorgeheitzten Ofen 25 min. überbacken.


Es schmeckt eher wie ein Souffle - eine weiche, homogene Konsistenz.


Man kann gar nicht aufhören zu essen - das ist das Problem!

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende, ich muss leider los zur Arbeit.












Donnerstag, 22. September 2016

Besuch in Hüde

Gestern am Nachmittag machte ich einen Ausflug nach Hüde am Dümmersee, um die fehlenden Stoffe für meine Projekte zu kaufen. Das voll nette kleine Lädchen für Kunsthandwerk "Kiek mol rin" war mein Ziel. Ich kannte das Lädchen von früher, deshalb fand ich es auf Anhieb. Nach einer geräumer Zeit harter "Arbeit" verabschiedete ich mich glücklich von Frau Riechmann bis zum nächsten Mal.


Den Blumenstoff fand ich so schön, dass ich mich nicht beherrschen konnte und musste ihn kaufen samt "Begleitung". Für diese Stöffchen habe ich noch kein konkretes Projekt, aber einige Kleinigkeiten werden wohl irgendwann daraus werden.


Diese Stoffe habe ich mir für die Platzdeckchen in Blattform ausgesucht. Ich hoffe nur, dass sie vor dem Wintereinbruch noch fertig werden.


Das ist ein Teil der Stoffe für meinen Weihnachtsstern. Ich konnte mich nicht entscheiden, welches Rot  ich nehmen soll und somit sind beide Rottöne in die Einkaufstasche gepackt worden.
Meiner Überlegung nach (Dekoreihenfolge) sollte der Stern die Blätter ersetzen - ob das so wird, wird die Zeit zeigen.

Übrigens der blaue Stoff für den Quilttop ist gekommen und passt. Es kann weitergehen... ich freue mich so aufs Nähen!

Allen noch einen sonnigen Rest der Woche!

Montag, 19. September 2016

Neues Patchworkprojekt

Kalendarisch ist es schon Herbst, deshalb mache ich mir Gedanken über die Weihnachtsgeschenke. Eines davon sollte ein Quilt werden. Angefangen ist er vor etlichen Jahren, aber jetzt wollte ich mich näher damit befassen. Wenn man eine so lange Pause gemacht hat, fängt man wieder von vorne an. Kommt das Einigen bestimmt bekannt vor, oder? Also, die 16 Blöcke waren fertig (einer ist jetzt zu viel). Ich musste sie nur auf den Maß von 23 cm zuschneiden und die Zwischenstreifen dazusetzten. So sieht es jetzt aus.


Und jetzt muß ich wieder eine Pause einlegen, denn den dunkelblauen Stoff habe ich erst Freitag bestellt. Wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist, weiche ich meistens vom ürsprünglichen Konzept ab. Die Stoffe, die ich dafür vorgesehen hatte, gefallen mir nicht mehr. Den ganzen Quilt in diesem Muster wollte ich auch nicht mehr machen. Jetzt habe ich eine andere Idee, die ich umsetzten möchte. Es bleibt spannend, denn ich muss erstmal sehen, ob der bestellte Stoff sich überhaupt zum Rest des Quilts gesellen will.

Habt einen schönen Tag und liebe Grüße an die neuen Leserinnen (an die alten aber auch)!

Mittwoch, 14. September 2016

Tatüta, Häkelproben & Spaghetti Kürbis alla Carbonara

 


Wer nicht weiß - die Abkürzung TatüTa bedeutet laut Handarbeitsduden Taschentüchertasche. Zwar besitze ich eine schon seit langem, aber diesmal wollte ich eben ein Modell aus der Zeitschrift (burda Patchwork Quilts & Applizieren Sommer 2010) nähen. Es hat, wie ihr seht, 6 Jahre auf meiner Wunschliste gestanden.

Der Spaghetti Kürbis ist mein zweites Opfer von den drei Kürbissen, die wir uns vom Bauernladen mitgebracht haben. Aber jetzt alles der Reihe nach. 


Die Tatüta zuerst. 
 Der Taschenschnitt ist ganz simpel und deswegen auch ganz einfach zu nähen. Ich hatte meine Bedenken wegen der Größe, weil der Schnitt um 200% vergrößert sein sollte. Wenn man aber die Nahtzugabe von 0,75 mm einhält, passt die Größe perfekt. Dies war nur eine Probe, das wichtigere Projekt nach diesem Schnitt kommt später.




Die Tatüta ist mit Volumenvlies H640 verstärkt und freihand mit der Maschine gequiltet.

Und nun  geht es jetzt weiter zum Kürbisopfer. Das Rezept ist von hier.



Das Fruchtfleisch zerfasert sich spaghettimäßig in der Tat. Das hat mich überzeugt. Die Füllung trotz Zugabe von Sahne, Eiern, Parmesan und Schinkenwürfeln (Fruchtfleisch inclusive) passte noch gerade so in die ausgehöhlten Kürbishälften.



Ich werde das bestimmt wieder machen. Der Kürbis schmeckt ganz anders als Butternut und Hokkaido, viel süßer, markanter.



 Diese Häkelprobe habe ich gemacht, weil ich mir Gedanken über das nahtlose Häkeln mache. Einen top down Pulli mit einer Rundpasse habe ich schon letzten Sommer gehäkelt. Die Ärmel direkt anzuhäkeln habe ich auch schon probiert - es klappt wunderbar. Im Prinzip könnte ich jetzt mit dem Rechnen anfangen und loslegen, aber irgendwie bin ich wegen dem Garn nicht schlüssig . Für die Probe habe ich Wolle unbekannten Herstellers genommen (günstig online gekauft) und schätzungsmäßig mit Häkelnadel Nr.4 verarbeitet. Es fühlt sich nicht so schön an, nicht so weich, wie ich es haben möchte für mein Projekt. Nach weiterem Suchen in den Wollvorräten fand ich noch 6-fädige Sockenwolle von Meilenweit. Sogar die SoWo fühlt sich weicher als meine Probewolle an. Also, neue Musterprobe muss gemacht werden.


Es fühlt sich wirklich anders an. Aber die Farbe! Gottchen, im schlimmsten Fall könnte ich sie überfärben. Es reichte nicht, dass ich mich für die Wolle nicht entscheiden kann, jetzt betrifft die Qual der Wahl auch noch das Muster. Die Hitze setzt mir deffinitiv zu. Ich werde wohl noch weiter darüber brüten, vielleicht noch weitere Suchaktivitäten starten...und natürlich berichten.

Montag, 12. September 2016

Seife einfilzen (nass)

Ich bin ja bekennende Sammlerin von sehr vielen Dingen im Leben...
Das Sammeln von alten Seifenresten fällt bei mir unter die Kategorie "Seltsames". Nun habe ich genug gesammelt, um etwas daraus zu machen. Man sollte ja die Sachen, die man noch verwerten könnte, nicht gleich entsorgen (sagte meine Mutter immer).


 Also, machte ich mich an die Arbeit. Mit einer feineren Reibe hobelte ich die Seifenreste in eine Schüssel.

Da die Seifenflocken sehr trocken waren, habe ich beim Formen von Seifenknödeln meine Handschuhe mit Öl eingeschmiert und dann klappte es ganz gut.


Die Seifenknödel wickelte ich über Kreuz in Märchenwolle ein und steckte anschließend jede einzelne Seife in ein Nailonstrumpf. Jeder Strumpf samt Inhalt kam ins warme Wasserbad und erhielt durch Reiben seine Form und Aussehen. Im nächsten Schritt befreite ich die Seife aus dem Strumpf und filzte noch nach. Anschließend kam die Seife ins kalte Wasser zum  Auswaschen der Seifenreste aus dem Filz. Tropfnasse Seife wickelte ich in ein Handtuch, um die Flüssigkeit zu minimieren. Jetzt konnte die Seife samt Filz getrocknet werden.





Und weil das Filzen so viel Spaß machte, überlegte ich mir, was ich noch einfilzen könnte. Da fiel mein Blick auf den kaputten Kulli (er hatte ein Loch im Gehäuse). So lebt das kaputte Schreibgerät jetzt mit neuer Identität als Filzkugelschreiber glücklich weiter.


Startet gut in die neue Woche.


Samstag, 10. September 2016

Zur Einleitung des Wochenendes Chrysanthemen-Kuchen

Da das Wetter momentan mit uns auch im Norden sehr gut meint, freut man sich am Freitag auf das bevorstehende Wochenende besonders. Bei mir äußert sich die gute Laune in außerordentlichen Aktivität, auch in der Küche. Deshalb gab es gestern als Überraschung zum Mittagessen diesen Kuchen.



Mein Mann staunte nicht schlecht als ich sagte, dass es zum Kuchen noch Spargelcremesuppe gibt. Es schmeckte köstlich, weil der Kuchen ja mit Hackfleisch und Käse "garniert" war. Seinen Namen verdankt er der Form, die tatsächlich an die Blüte einer Chrysantheme erinnert.


Und um das Rätsel aufzulösen noch einige Bilder vom Entstehungsprozess.





Ich laufe jetzt meine Runden und wünsche allen ein kreatives Wochenende.

Freitag, 9. September 2016

Top für Septemberhitze

Das ist meine Rettung in der Septemberhitze 2016.


Es ist ein Häkel-Strick-Kombitop aus Baumwolle, bestickt mit ca. 300 Glasperlen in Rot.








Ja, ja bestickt, nicht eingehäkelt, denn in die kleine Öffnungen kommt man auch mit der Häkelnadel o,6 mm nicht rein. Die Perlen werten das ganze Teilchen auf, deshalb habe ich mir solch eine Mühe, die sich gelohnt hat, gemacht.








Der Top wiegt 180g.Verstrickt + verhäkelt habe ich eine indische merzesierte Baumwolle aus dem Vorrat.







Jetzt kann ich  mich wieder dem Nähen widmen.

Montag, 5. September 2016

Günstige Bücher

Ich konnte natürlich dem tollen Angebot von W...bild nicht widerstehen und habe mir zwei Büchlein bestellt.


Das Stulpenbuch ist nicht schlecht. Es werden insgesamt 19 gehäkelte und 19 gestrickte Stulpen, ein Grundkurs Häkeln und ein Grundkurs Stricken angeboten. Unter den Gestrickten sind sowohl rundgestrickte als auch quergestrickte dabei. Zwei Modelle sind in Jacquardtechnik (Norweger) gestrickt. Mein Favorit ist dieses Modell von Tanja Steinbach.


Das andere "Büchlein" kam zu mir nach Hause, um meine Neugier zu befriedigen. In  dem Leporello war ein Schnittbogen, 3 Nähkarten (für ein Duftkissen, die Hausschläppchen und ein Nacken- und Leseknochen), 2 Stoffstücke 50 x 70 cm, 70 cm Klöppelspitze und ein BeaLena-Weblabel. Nach dem Motto: leg mal los! Hab ich gleich gemacht und in Null Komma nichts hatte ich das Knochenkissen fertig.



Guten Start in die neue Woche!