Samstag, 15. September 2012

Nadel und Faden 2012

Auch dieses Jahr wieder gönnte ich mir einen Besuch bei der Nadel und Faden in Osnabrück. Leider hat sich meine Beobachtung wieder bestätigt, dass die Messe nicht mehr das ist, was sie früher war. Das betrifft nicht nur die Aussteller, sondern auch die Besucherzahl. Jedes Mal frage ich mich nachher, ob ich was Neues entdeckt habe. Jein - ist die Antwort. Es fing schon bei der Bühnendeko mit den Mega-Blüten. Das sah wirklich nach Nichts aus und wenn ich mir die Mordsarbeit (Häkelei) der Frau Krugmann vorstelle... möchte mir lieber nicht vorstellen. Neulich habe ich eine Tasche in Kleinformat aus diesen "Industrieabfällen" gehäkelt. Das hat gereicht! Außerdem fand ich die Blumenidee überhaupt nicht inovativ, denn letztes Jahr dank Gabriele Kluge ausgestellten mobile Strick-Locken waren auch eine Art "Blumen" nur sehr kunstvoll und traumhaft schön. Die Anzahl der angebotenen Workshops ist nicht der Rede wert, aber die ausgestellten Arbeiten des Wettbewerbs "Das unendliche Blau" waren sehr sehenswert. Sehr witzig lief auch diesmal die Modenschau ab. Die Unprofesionalität und Planlosigkeit bei der Darbietung  der Models war eine schöne Entspannung... Mehrere interressante Austeller sind nicht mehr nach OS gekommen, was ich persöhnlich sehr schade finde. Entdeckung der Messe war die Filzkünstlerin aus Holland Irene van der Wolf. Ideenreichtum und Filz-Experimente zeichnen diese Frau aus. Ich war begeistert. Sockenmanufaktur aus Bünde präsentierte das Chrochenit, eine Art Duble Face Häkeln. Darüber will ich mich noch schlau machen.
Und das ist meine überschaubare Messeausbeute:



Die Norowolle (für 1 Paar Stulpen), verschließbaren Maschenmarkierer, Nadelmaß und Maschenhalter - fürs Stricken
Der Griff, günstig bei den Holländern erstanden, kommt an meine gestrickte Tasche.
Die Häkelnadel wollte ich für Afgan Crochet haben.
Und dann noch die Packungen fürs Nähen - 1 x gute Laune Täschchen und 1 x Tipi von Stoffwerk

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